Maifest zum Start in den Wonnemonat Maifest zum Start in den Wonnemonat
Zum Start in den Wonnemonat lädt die Gemeinde Ensdorf zusammen mit dem Gewerbe- und Handwerkerverein „St. Josef“ für Montag, 30. April, zum traditionellen Maifest auf den Marktplatz ein.
Geboten wird ein buntes und abwechslungsreiches Programm, das um 18 Uhr mit den Klängen des Vereins der Musikfreunde Ensdorf eröffnet wird. Anschließend begrüßen Bürgermeister Hartwin Faust und der Vorsitzende des Gewerbe- und Handwerkerverein „St. Josef“, Frank Altmeyer, die Gäste.
Danach wird‘s lebhaft: Die Kindergartenkinder des Hauses für Kinder und Familien
- Ensdorf führen einen Tanz auf. Es folgt das traditionelle Maibaumsetzen.
Dabei wirkt auch die Ensdorfer Jugendfeuerwehr mit, die zuvor den Maibaum mit bunten Bändern schmückt.
Weiter geht es mit musikalischer Unterhaltung durch Mitglieder des Männerchores „Heiterkeit & Concordia“ sowie des Kirchenchores.
Von 19 bis 21 Uhr versprüht Luigi Botta italienisches Flair auf dem Marktplatz.
Der bekannte und beliebte Sänger und Gitarrist unterhält die Besucher mit einem Liveprogramm, das musikalisches Können mit italienischer Lebensfreude vereint.
Für das leibliche Wohl der Gäste ist bestens gesorgt. Die Mitglieder des Gewerbe- und Handwerkervereins „St. Josef“ bieten neben kühlen Getränken auch kleine Speisen wie leckere Rost- und Currywürste sowie Pommes frîtes an.
Den Mai mit einem Fest und zahlreichen Bräuchen zu begrüßen, hat in Europa eine lange Tradition.
Über Jahrhunderte wurde die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai als Walpurgisnacht begangen, ein Brauch, der heute als „Tanz in den Mai“ weiterlebt und mit dem Aufbruch in die warme Jahreszeit gefeiert wird.
Vielerorts, so auch in Ensdorf, gehört zum Maifest das Aufstellen eines Maibaums dazu. Die Ursprünge des Maibaumbrauchtums sind immer noch ungeklärt und umstritten.
Riten der Germanen, die Waldgottheiten verehrten und ihnen in verschiedenen Baumritualen huldigten, könnten ein möglicher Vorläufer sein. Der Maibaum könnte auch ein Symbol für Fruchtbarkeit sein oder den Baum des Lebens darstellen.
Aus dem Brauch, dass Jugendliche versuchten, den Maibaum ihrer Nachbargemeinden zu stehlen, entstanden die Maischerze.
Heute sind Streiche wie das Einwickeln von Autos mit Toilettenpapier, das Einschmieren von Türklinken mit Rasierschaum oder das Verstecken von Gegenständen gebräuchlich, zunehmend leider auch Sachbeschädigungen oder Vandalismus.
Gemeinde/om
