Ethik-Institut warnt vor Terrorbildern im Internet

Stuttgart · Blut, Köpfe oder getötete Kinder: Das Institut für Digitale Ethik warnt davor, Gewaltbilder vom Vormarsch der Terrormiliz Islamischer Staat im Irak im Internet zu verbreiten. Sie seien vor allem für Jugendliche, aber auch für Erwachsene schwer einzuordnen und emotional zu verdauen, so die Institutsleiterin Petra Grimm.Die Terrormiliz Islamischer Staat verfolgt Minderheiten im Irak auf brutale Weise.

Inzwischen kursieren auf Portalen wie Facebook oder Twitter zahlreiche Aufnahmen von Gewaltszenen. Ohne Einordnung hätten sie mit politischer Aufklärung aber nicht viel zu tun, so Grimm. Bilder, die Menschen zum Schauobjekt machen, sollten nicht veröffentlicht werden. Man müsse sich die Frage stellen, ob damit nicht die Menschenwürde zum zweiten Mal verletzt werde.

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