Erste Krankenkasse bezuschusst elektronische Fitnessmesser

Berlin · Als erste Krankenkasse bezuschusst die AOK Nordost den Kauf elektronischer Fitnessmesser. Versicherte, die am AOK-Gesundheitskonto teilnehmen, bekämen für den Kauf solcher Geräte einmal in zwei Jahren einen Zuschuss von maximal 50 Euro, aber höchstens 50 Prozent des Anschaffungspreises, teilte eine Sprecherin der Krankenkasse mit.

Dieser Zuschuss gelte für Geräte, die Herzfrequenz, Streckenlänge, Höhenmeter, Geschwindigkeit oder Kalorienverbrauch dokumentierten, also für Fitnessarmbänder und Smartwatches . "Ein einfacher Schrittzähler, der keine anderen Infos ermittelt als die Schrittzahl, wird daher nicht bezuschusst", sagte die Sprecherin.

Allerdings warnen Datenschützer und auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU ) vor den Gesundheits-Apps: Jeder müsse wissen, dass damit persönliche Daten ins Netz gelangen könnten, die nicht ausdrücklich geschützt seien.

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