Was man aus Blättern alles zaubern kann So lecker können Bäume schmecken (mit Bildergalerie)

Manche eignen sich als Tee, andere werden zu Salat. Und aus einigen kann man sogar ein leckeres Sushi machen.

Die Blätter und Nadeln dieser Bäume sind essbar
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Die Blätter und Nadeln dieser Bäume sind essbar

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Foto: dpa/Uwe Zucchi

Es ist eine gute Zeit zum Snacken. Wer einen eigenen Garten sein eigen nennt, der muss nicht bis zur Früchtenreife warten, der kann sich auch jetzt schon laben. Dabei sollte der Blick nicht nur nach unten gehen, wo die verschiedensten Wildkräuter zur Ernte einladen. Nein, auch oben tut sich gerade allerlei Gutes. Die ersten Blätter der Bäume sprießen, Knopsen drücken sich ans Licht. Und ja: Da bietet sich reiche Ernte an, für Tee, Salate, Heilmittel oder auch pur. „Der Wert des Baumgrüns wird oft unterschätzt“, seit Heilkräuterkundlerin Marie-Luise Spettel aus Spiesen-Elversberg im SZ-Gespräch. Während die heilende Kraft der Blüten wie Holunder- oder Lindenblüten durchaus bekannt sei, wüssten die wenigsten Menschen, dass auch Blätter und Knopsen vielseitige Verwendung finden können. Vor allem junge Blätter und Triebe von Laub- und Nadelbäumen sind es, die in der Küche ihren Einsatz finden. „Die Baumblätter haben unerschiedliche Geschmacksrichtungen“, erklärt Spettel. Da kann jeder ganz nach dem eigenen Gusto seine Auswahl treffen. Und nicht nur für den bekannten „Gutschmack“ sind die Blätter gut. Sie sind auch gesund. Wie man weiß, wenn man in der Schule aufgepasst hat, enthalten die Blätter viel Chorophyll, ähnlich wie grünes Gemüse. Das liefert wichtige Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, unterstützt die Blutbildung und hilft dem Körper, sich vor schädlichen äußeren Einflüssen zu schützen. Gerade im Frühjahr, wenn der Körper raus aus der Frühjahrsmüdigkeit will, neuen Schwung braucht, dann helfen die in den Blättern enthaltenen Gerbstoffe.