Weltweite Empörung über Veto gegen Syrien-Resolution

New York/München. Das neuerliche Veto Russlands und Chinas gegen eine UN-Resolution zur Gewalt in Syrien ist international auf scharfe Kritik gestoßen. Bundesaußenminister Guido Westerwelle sagte gestern bei der Münchner Sicherheitskonferenz, dies sei "eine falsche Entscheidung und eine Entscheidung gegen die Menschen in Syrien"

New York/München. Das neuerliche Veto Russlands und Chinas gegen eine UN-Resolution zur Gewalt in Syrien ist international auf scharfe Kritik gestoßen. Bundesaußenminister Guido Westerwelle sagte gestern bei der Münchner Sicherheitskonferenz, dies sei "eine falsche Entscheidung und eine Entscheidung gegen die Menschen in Syrien". Regelrecht entsetzt reagierten Vertreter der arabischen Welt. Die jemenitische Friedensnobelpreisträgerin Tawakkul Karman warf Russland und China vor, das "kriminelle Regime" von Präsident Baschar al-Assad zu unterstützen. Ein Staatsminister aus Katar bezeichnete das Veto als "Lizenz zum Töten".Der Westen will nun noch entschlossener für ein Ende der Gewalt in Syrien eintreten. Gemeinsam mit ihren Partnern würden die USA ihre Anstrengungen zur Unterstützung der syrischen Protestbewegung nun außerhalb der Vereinten Nationen verdoppeln, kündigte Außenministerin Hillary Clinton an. , Seite A 4: Meinungdpa/dapd

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