Gewerkschaft spricht von "Menschenhandel" am Bostalsee
Nohfelden. Kurz vor der Fertigstellung des Freizeitparks am Bostalsee sind schwerwiegende Vorwürfe gegen die verantwortlichen Bauherren laut geworden. Mindestens 50 rumänische Bauarbeiter seien mit falschen Versprechungen ins Saarland gelockt worden, sagte die Gewerkschaft IG BAU gestern der Saarbrücker Zeitung
Nohfelden. Kurz vor der Fertigstellung des Freizeitparks am Bostalsee sind schwerwiegende Vorwürfe gegen die verantwortlichen Bauherren laut geworden. Mindestens 50 rumänische Bauarbeiter seien mit falschen Versprechungen ins Saarland gelockt worden, sagte die Gewerkschaft IG BAU gestern der Saarbrücker Zeitung. Die Rumänen hätten teilweise seit Monaten kein Geld mehr erhalten, so Vize-Gewerkschaftschef Markus Andler. Zudem seien die Arbeiter "gezwungen worden", sich bei der Gemeinde Nohfelden als Gewerbetreibende anzumelden. Dies begründe den Verdacht des Menschenhandels. Bürgermeister Andreas Veit zeigte sich betroffen. hgn