Illegale Autorennen Die Saar-Polizei geht an „Carfreitag“ gegen Raser vor

Saarbrücken · Rasern aus der saarländischen Tuning-Szene soll es am Karfreitag an den Kragen gehen.

 Für Tuning-Fans, die ihr Fahrzeug zu einem Renn-Gefährt aufmotzen, ist der Karfreitag so etwas wie der Saisonauftakt.

Für Tuning-Fans, die ihr Fahrzeug zu einem Renn-Gefährt aufmotzen, ist der Karfreitag so etwas wie der Saisonauftakt.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Das kündigte die Polizei am Mittwoch an. Mit drei festen Kontrollen sowie einer verstärkten Präsenz im fließenden Verkehr wolle man landesweit Verkehrsrowdys ausfindig machen, sagte der Chef der saarländischen Verkehrspolizei, Ralf Geisert.

Hintergrund ist, dass es an dem kirchlichen Feiertag immer wieder zu illegalen Autorennen kommt. Die Szene spricht deshalb in Anlehnung an das englische Wort für „Auto“ vom „Carfreitag“. Für Tuning-Fans, die ihr Fahrzeug zu einem Renn-Gefährt aufmotzen, ist der Tag so etwas wie der Saisonauftakt. Geisert erinnerte an einen tödlichen Unfall am „Carfreitag“ im Jahre 2005. Damals raste ein 21-Jähriger mit seinem frisierten Opel Corsa in Bielefeld in eine Menschenmenge. Eine 25-jährige Frau starb, zehn weitere Personen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Seitdem hält die Polizei an diesem Tag bundesweit verstärkt Ausschau nach Rasern.

>>> Weitere Polizeimeldungen finden Sie auf der Homepage der Saarbrücker Zeitung unter: Blaulicht

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