Pattsituation im Lagerkampf in der AfD

Berlin · Die Alternative für Deutschland (AfD) steuert in ihrem Richtungskampf zwischen Wirtschaftsliberalen und Nationalkonservativen auf eine Patt-Situation zu. Wie gestern zu erfahren war, unterzeichneten binnen einer Woche etwa 1500 Parteimitglieder die "Deutschland-Resolution", die Hans-Olaf Henkel und andere führende Köpfe des Bundesvorstandes formuliert hatten.

Etwa genauso viele AfD-Mitglieder setzten ihre Unterschrift unter die "Erfurter Resolution". Diese hatte der nationalkonservative Vorsitzende der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Björn Höcke, ins Netz gestellt. Höcke hatte die "Feigheit" führender Parteimitglieder moniert. Henkel und andere Mitglieder des Vorstandes antworteten mit einer "Gegenresolution", in der sie feststellten: "Wir brauchen weder Flügelkämpfe noch Phrasen aus dem Arsenal rechter Splitterparteien."

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