In royalen Umständen

London · Das englische Königshaus bestätigt die zweite Schwangerschaft von Kate. Die Herzogin von Cambridge wird wie bei ihrem Erstgeborenen wegen Übelkeit behandelt. Ein Geburtstermin steht aber noch nicht fest.

Die Boulevardmedien haben schon oft einen neuen Babybauch herbeischreiben wollen, doch Kate und William ließen sich nicht beirren. Mitte März wurde Prinz William gefragt, ob es bald Nachwuchs gebe. "Für den Moment ist ein Kind genug. Vielleicht eines Tages, wenn mehr Zeit ist", enttäuschte der 32-Jährige damals die britische Öffentlichkeit. Nur wenige Wochen später reagierte Kate auf die Gerüchte, indem sie in Neuseeland demonstrativ bei einer Weinprobe mitmachte. Trotzdem rissen die Spekulationen über die Familienplanung des Ehepaars nicht ab. Nicht ohne Grund. Gestern bestätigte das Königshaus: Der ein Jahr alte Prinz George bekommt ein Geschwisterchen. Die Herzogin von Cambridge und Prinz William erwarten ihr zweites Kind und sie seien "sehr erfreut", die Nachricht bekanntzugeben, sagte ein Sprecher. Auch Williams Großmutter, Königin Elisabeth II., sei "entzückt" über die freudigen Nachrichten, genauso wie der Rest der royalen Familie und die Middletons. Der britische Premierminister David Cameron zeigte sich begeistert. "Wundervoll zu hören, dass sie ihr zweites Baby erwarten", twitterte er.

Doch wie bereits bei ihrer ersten Schwangerschaft leide die 32-Jährige wieder an morgendlicher Übelkeit, weshalb sie ihren Mann auch nicht auf aktuelle Termine begleitet. Dieses Mal werde sie von Ärzten zu Hause im Kensington Palast behandelt, um die besonders schwere Form von Übelkeit, Hyperemesis gravidarum genannt, in den Griff zu bekommen. So könne laut Königshaus das Schwangerschaftserbrechen eine zusätzliche Versorgung mit Wasser und Nährstoffen, sogar die Behandlung mit Medikamenten erforderlich machen.

Der Boulevardzeitung "Daily Mail" zufolge befindet sich Kate noch in einem sehr frühen Stadium der Schwangerschaft. Sie habe noch nicht die kritische Phase von zwölf Wochen erreicht, und wie bereits bei ihrer ersten Schwangerschaft zwingt ihr gesundheitlicher Zustand die Herzogin zu einem frühen Verkünden der frohen Botschaft. "Als offensichtlich wurde, dass sie sich nicht gut genug fühlte, den Herzog bei einem gemeinsamen Termin in Oxford zu begleiten und auch die kommenden Verpflichtungen beeinträchtigt sein könnten, haben der Herzog und die Herzogin die schwierige Entscheidung getroffen, vollkommen offen mit der Schwangerschaft umzugehen", wird ein royaler Insider zitiert.

Und schon laufen die Computer der Buchmacher heiß. Wie wird das Baby heißen? Wird es ein Mädchen oder ein Junge? Braune Haare oder blonde? Derzeit liegen bei dem Wettanbieter Paddy Power die Namen Elizabeth, Henry und Victoria vorn, bei der Firma William Hill führen Alexander und James. Auch wenn es noch keine Informationen über den genauen Geburtstermin gibt, mutmaßen viele Briten schon, ob er auf den Geburtstag der Queen am 21. April fällt. Das zweite Kind wird in der Thronfolge Rang vier übernehmen und verweist Prinz Harry auf Platz fünf der Thronfolge.

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