Wirtschaft mahnt Investitionsplan bei Regierung an

Saarbrücken · Die saarländische Wirtschaft hat von der neuen Landesregierung eine rasche Investitionsplanung bis 2025 gefordert. "Die ab 2020 gültige Besserstellung des Saarlandes im Bund-Länder-Finanzgeflecht ist eine gute Basis für eine Trendumkehr bei den Investitionen auf Landes- und Kommunalebene", sagten die Hauptgeschäftsführer der IHK Saarland und der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU), Heino Klingen und Joachim Malter.

Die neue Landesregierung solle die Chance nutzen und schnell eine Offensive mit klaren Prioritäten für Investitionen in den Bereichen Verkehrs- und Breitbandinfrastruktur, Schulen und Hochschulen sowie dem Messe- und Kongresswesen auf den Weg bringen. So soll die Wirtschaftskraft der hiesigen Unternehmen und des Landes gestärkt werden. "Eine bis in die Mitte des nächsten Jahrzehnts reichende Investitionsplanung ist nicht nur zur Verringerung und Beseitigung des Investitionsstaus nötig, sondern auch, um wieder mehr Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des Saarlandes zu schaffen", sagten Klingen und Malter. Die Investitionen seien zudem ein deutliches Signal an die Unternehmen, dass es sich lohnt, im Saarland zu investieren. Mehr öffentliche Investitionen in ein attraktiveres Land seien deshalb auch das Mittel der Wahl, um den Bevölkerungsschwund zu stoppen - auch über mehr Zuwanderung.

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