Busverkehr Verdi begrüßt ÖPNV-Direktvergabe in Saar-Städten

Saarbrücken/Saarlouis · () Die Gewerkschaft Verdi bewertet die Entwicklung im Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in Saarlouis und Saarbrücken positiv. Denn in beiden Städten ist nach Angaben der Gewerkschaft die Gefahr gebannt, dass ein privater Betreiber die Buslinien übernimmt und den traditionellen kommunalen Betrieb verdrängt.

„Rund 700 Beschäftigte können aufatmen“, heißt es von Verdi. Bei der Neuvergabe von ÖPNV-Leistungen besteht die Möglichkeit, dass private Betreiber sogenannte „Eigenwirtschaftliche Angebote“ einreichen, dass sie also den Verkehr ohne Zuschüsse betreiben. Das sei sowohl in Saarlouis als auch in Saarbrücken vom Tisch. Saarlouis hatte für die Zeit ab 2018 ein Linienbündel direkt an die kommunale KVS vergeben, für ein zweites Linienbündel seien bis Fristablauf Ende März gar keine Anträge eingegangen, hieß es von Verdi. In Saarbrücken wiederum sei mittlerweile auch davon auszugeben, dass die Saarbahn per Direktvergabe beauftragt werden könne.

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