Änderungsverordnung in der Abstimmung Glyphosat-Verbot für private Gärten noch in diesem Jahr

Berlin · Das von der Bundesregierung seit längerem in Aussicht gestellte Verbot glyphosathaltiger Unkrautvernichtungsmittel für Privatanwender soll in diesem Jahr kommen. „Diese Maßnahme ist ein Bestandteil der systematischen Glyphosat-Minderungsstrategie der Bundesregierung, die insbesondere mit einer Änderung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung umgesetzt werden soll“, kündigte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesagrarministerium, Uwe Feiler, auf eine Frage der Grünen-Bundestagsfraktion an.

 ARCHIV - 17.05.2016, Briesen: ILLUSTRATION - Die Verpackung eines Unkrautvernichtungsmittels, das den Wirkstoff Glyphosat enthält. (zu dpa "US-Regierung unterstützt Bayer in Glyphosat-Rechtsstreit") Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 17.05.2016, Briesen: ILLUSTRATION - Die Verpackung eines Unkrautvernichtungsmittels, das den Wirkstoff Glyphosat enthält. (zu dpa "US-Regierung unterstützt Bayer in Glyphosat-Rechtsstreit") Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Patrick Pleul

Die Änderungsverordnung befinde sich in der Abstimmung zwischen den zuständigen Ressorts. „Ein Inkrafttreten wird möglichst bald in diesem Jahr angestrebt“, heißt es in der Antwort.

Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Im vergangenen Sommer war schon einmal eine Einigung auf ein Verbot der privaten Anwendung in Aussicht gestellt worden. Man sei „sehr nah“ an einer Einigung, sagte damals ein Sprecher von Umweltministerin Svenja Schulze (SPD). Eine Sprecherin von Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) erklärte, man diskutiere noch „über den ein oder anderen Punkt“.

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