Autoindustrie Ford-Europachef Armstrong wird abgelöst

Dearborn/Köln · Ford stellt die Leitung seines kriselnden Europageschäfts neu auf. Der 51-jährige Brite Stuart Rowley, der bislang das Tagesgeschäft in Nordamerika führte, wird den Chefposten von Steven Armstrong übernehmen.

Das teilte Ford gestern mit. Rowley soll den Konzern in Europa zurück in die schwarzen Zahlen bringen.

Ford hatte erst Mitte März angekündigt, rund 5000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. 2018 fiel in Europa ein operativer Verlust von 398 Millionen Dollar an. Armstrong (54), der das Geschäft erst seit Mitte 2017 geleitet hatte, soll sich künftig um Projekte jenseits des Tagesgeschäfts kümmern.

Armstrong hatte sich zuletzt noch dafür ausgesprochen weiter in Europa Autos zu bauen. Er hatte das Auslaufen des C-Max in Saarlouis beschleunigt.

(dpa)
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