Geplante Erweiterung in Zweibrücken Entscheidung über Möbel Martin fällt erst später

Zweibrücken · Die Entscheidung über die geplante Erweiterung von Möbel Martin in Zweibrücken fällt später als erwartet. Die Entscheidung verzögere sich um noch unbestimmte Zeit, teilte die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) gestern mit.

Ursprünglich sollte eine Entscheidung bis Ende Juni fallen (wir berichteten).

„Nach Auswertung der vorliegenden schriftlichen Stellungnahmen hat sich gezeigt, dass vor einer abschließenden Entscheidung noch weitere Untersuchungen zu den Auswirkungen des Vorhabens erforderlich sind. Die SGD Süd wird eine ergänzende gutachterliche Untersuchung einholen“, teilte die Landesbehörde in Neustadt an der Weinstraße mit.

SGD-Sprecherin Nora Schweiker sagte auf Nachfrage, solche Verfahrens-Aussetzungen seien „kein Einzelfall, aber nicht häufig“. Wie lange sich das Verfahren dadurch verzögere, sei noch nicht abzuschätzen, erst einmal müsse ein Gutachter beauftragt werden.

SGD-Präsident Hannes Kopf hatte bereits vergangene Woche am Rande der SGD-Jahrespressekonferenz gesagt, die SGD werde ein besonders kritisches Auge auf die innenstadt-relevanten Randsortimente werfen. Möbel Martin hatte beantragt, seine Verkaufsfläche in Zweibrücken von insgesamt 24 000 auf 35 000 Quadratmeter zu erweitern. Mehrere Kommunen, darunter Pirmasens, Homburg und Blieskastel. hatten die geplante Erweiterung kritisiert.

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