Weichen für VW neu stellen

Meinung:Weichen für VW neu stellen

Von SZ-RedakteurLothar Warscheid

Diesmal war es wirklich anders als in den Machtkämpfen zuvor, die Volkswagen-Patriarch Ferdinand Piëch stets gewonnen hatte. Häuptlinge ohne Hausmacht wie einst Bernd Pischetsrieder , der von BMW kam, lassen sich leichter vom Hof jagen als erfolgreiche Manager mit Wolfsburger Stallgeruch. Zu diesen zählt VW-Chef Martin Winterkorn , der seit mehr als 30 Jahren im Unternehmen ist. Fördern und feuern - diesmal ging Piëchs bewährtes Kalkül nicht auf. Das Ganze ist schon Schnee von gestern. Jetzt müssen die Weichen für Europas größten Autobauer neu gestellt werden - mit Bedacht und ohne das gefürchtete Salzburger Störfeuer.

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