Saarbrücken. Ein aggressives Hörnchen, über das unsere SZ-Lokalausgabe bereits groß berichtet hatte, verschafft dem Saarland jetzt bundesweit Aufmerksamkeit. Der kleine Kampf-Nager, der am Waldrand zwischen Neuweiler und Sulzbach sein Unwesen treibt, fand gestern Eingang in die Berichterstattung mehrerer bundesweiter Medien. Nach Angaben von Revierförster Hubert Dörrenbächer sind aus den vergangenen Tagen mindestens vier Fälle bekannt, in denen das aggressive Tier Menschen angefallen, sie gekratzt und gebissen hat. Erstes Opfer war ein 15-jähriger Zeitungsausträger, der sechs Mal gebissen wurde. Nach Dörrenbächers Einschätzung handelt es sich bei dem Täter um ein Grauhörnchen, das aus einer Privathaltung ausgebüxt ist. Grund zur Panik gebe es aber nicht. Das Hörnchen habe allein in freier Wildbahn keine Überlebenschance: In der Nähe lebt ein Habicht. dpa/redFoto: Mauritius