Obama setzt GM letzte Frist - Opel drängt auf Hilfe aus Berlin

Washington/Rüsselsheim. US-Präsident Barack Obama hat dem am Abgrund stehenden Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) ein Ultimatum gestellt. Entweder liege in 60 Tagen ein radikaler Sanierungsplan vor oder es gehe direkt in die Pleite, erklärte Obama. Als ersten Schritt für einen Neuanfang zwang die Regierung GM-Chef Rick Wagoner zum Rücktritt

Washington/Rüsselsheim. US-Präsident Barack Obama hat dem am Abgrund stehenden Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) ein Ultimatum gestellt. Entweder liege in 60 Tagen ein radikaler Sanierungsplan vor oder es gehe direkt in die Pleite, erklärte Obama. Als ersten Schritt für einen Neuanfang zwang die Regierung GM-Chef Rick Wagoner zum Rücktritt. Das Schicksal der 25 000 Opelaner ist damit weiter unklar, denn die Bundesregierung will die Entwicklung in den USA abwarten. Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) sprach sich aber deutlich für eine Staatsbeteiligung aus. Betriebsratschef Klaus Franz nannte diesen Vorstoß "die erste gute Nachricht seit Monaten". Der Betriebsrat des Bochumer Werks forderte "eine verbindliche Aussage der Bundesregierung". Nach dem derzeitigen GM-Konzept brauche Opel Staatshilfen von 2,6 Milliarden Euro. , Seite A 4: Meinung dpa

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