Menschenrechtler prangern Folter in der Ostukraine an

Berlin · Menschenrechtsorganisationen haben in der umkämpften Ostukraine 4000 Fälle von Verschleppungen und Folter dokumentiert, vor allem von Seiten prorussischer Separatisten. In deren Hochburgen Donezk und Luhansk hätten die NGOs Hinweise auf 79 Foltergefängnisse gefunden, berichtete der Deutschlandfunk gestern.

Er beruft sich auf 17 ukrainische Menschenrechtsorganisationen, die Opfer und Zeugen befragten und deren Aussagen dokumentierten. Die überwiegende Zahl der Misshandlungen findet demnach auf Seiten der Rebellen statt. Auch russische Staatsangehörige seien daran beteiligt, berichtete der Deutschlandfunk . 58 Russen seien gar namentlich bekannt. Die Menschenrechtler verzeichneten Verschleppungen und Folter aber auch auf ukrainischer Seite.

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