Im öffentlichen Dienst muss ein Schlichter die Einigung erzwingen
Potsdam. Die Tarifgespräche für die rund zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen sind gestern trotz Annährung gescheitert. Das teilten Arbeitgeber und Gewerkschaften nach der dritten Verhandlungsrunde in Potsdam mit. Es wurde einvernehmlich die Schlichtung angerufen. Sie soll kommende Woche beginnen, ein Schlichterspruch wird um den 25. Februar erwartet
Potsdam. Die Tarifgespräche für die rund zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen sind gestern trotz Annährung gescheitert. Das teilten Arbeitgeber und Gewerkschaften nach der dritten Verhandlungsrunde in Potsdam mit. Es wurde einvernehmlich die Schlichtung angerufen. Sie soll kommende Woche beginnen, ein Schlichterspruch wird um den 25. Februar erwartet. Die Arbeitgeber hatten gestern Tariferhöhungen mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Prozent über zwei Jahre vorgeschlagen. Die Gewerkschaften hatten ihre Forderung von fünf Prozent auf 2,5 Prozent für ein Lohn- und Gehaltsplus und ein Prozent für Strukturveränderungen gesenkt. Saar-Verdi-Chef Alfred Staudt kommentierte den Verhandlungsverlauf mit den Worten: "Und sie bewegt sich doch." dpa/ulb