EU zieht Daumenschrauben für Handy-Branche an

12. Juli 2006: Die Kommission kündigt an, Mobilfunkanbieter in Europa zu zwingen, Gespräche mit dem Handy im Urlaub und auf Geschäftsreisen um 70 Prozent billiger zu machen. 23. April 2007: Zwischen Kommission, Parlament und den EU-Mitgliedsstaaten ist umstritten, wie stark die Preise gesenkt werden sollen. 30

12. Juli 2006: Die Kommission kündigt an, Mobilfunkanbieter in Europa zu zwingen, Gespräche mit dem Handy im Urlaub und auf Geschäftsreisen um 70 Prozent billiger zu machen.23. April 2007: Zwischen Kommission, Parlament und den EU-Mitgliedsstaaten ist umstritten, wie stark die Preise gesenkt werden sollen. 30. Juli 2007: Ein neuer "Eurotarif" für mobile Auslandsgespräche wird Pflicht. Zunächst sinken die Gebühren für diejenigen, die aus dem Ausland anrufen, auf 49 Cent pro Minute.19. März 2008: Telekom-Kommissarin Viviane Reding kündigt an, dass sie die Roaming-Gebühren, die sich Mobilfunkanbieter gegenseitig berechnen, EU-weit notfalls per Gesetz drastisch drücken werde. 30. August 2008: Das Telefonieren mit dem Handy im EU-Ausland wird laut Kommission nochmals billiger. Nun sinken die Kosten für Anrufe aus dem Ausland auf 46 Cent/Minute. 23. September 2008: Die EU-Kommission kündigt eine Obergrenze für SMS-Nachrichten aus dem Ausland von 11 Cent an. Die Preise sollen ab Juli 2009 gelten. Bisher mussten 29 Cent, manchmal bis zu 80 Cent für eine Kurznachricht aus dem Ausland bezahlt werden. dpa

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