Genf Chemiewaffen: Nordkorea soll Assad unterstützen

Genf · () In Syrien dauert die Gewalt trotz der vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Waffenruhe an. Einheiten des Assad-Regimes hätten den Norden der Provinz Hama und den Süden der Provinz Idlib beschossen, erklärte gestern die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Machthaber Baschar al-Assad soll laut einem Bericht der „New York Times“ Komponenten für die Herstellung geächteter Chemiewaffen von Nordkorea erhalten haben. Der Artikel bezieht sich auf einen unveröffentlichten UN-Bericht, demzufolge die Nordkoreaner Spezialkacheln, Thermometer und Ventile nach Syrien geliefert haben sollen. Zudem seien nordkoreanische Rüstungsexperten auf syrischen Fabrikationsgeländen für Waffen gesichtet worden. Die humanitäre Lage spitzt sich zu. Wegen der anhaltenden Gewalt können die UN derzeit keine Hilfsgüter zu den knapp 400 000 Zivilisten in das von Assad-Einheiten belagerte Ost-Ghuta liefern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort