Bischöfe streben einheitliche Linie bei "Pille danach" an

Trier. Die katholischen Bischöfe wollen sich während ihrer Vollversammlung in Trier auf eine einheitliche Linie zur "Pille danach" verständigen. Das kündigte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, gestern an. Er erwarte eine "sachliche Diskussion", an deren Ende eine Empfehlung stehen könnte, die in den Bistümern umzusetzen sei

Trier. Die katholischen Bischöfe wollen sich während ihrer Vollversammlung in Trier auf eine einheitliche Linie zur "Pille danach" verständigen. Das kündigte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, gestern an. Er erwarte eine "sachliche Diskussion", an deren Ende eine Empfehlung stehen könnte, die in den Bistümern umzusetzen sei. Die Diskussion über die "Pille danach" war nach der Abweisung einer vergewaltigten Frau an zwei katholischen Kliniken in Köln entflammt. Zollitsch betonte, unter den Bischöfen herrsche nach wie vor große Betroffenheit über den Fall.

Nach der umstrittenen Trennung von dem Kriminologen Christian Pfeiffer sucht die Bischofskonferenz weiter nach einem neuen Leiter für ihre Missbrauchsstudie. Das Projekt werde auf alle Fälle fortgeführt, erklärte Zollitsch. kna

Foto: dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort