Rückschlag für den mutmaßlichen Kriegsverbrecher Demjanjuk

Washington. Das Tauziehen um die Abschiebung des mutmaßlichen NS-Verbrechers John Demjanjuk aus den USA nach Deutschland geht in eine neue Runde. Gestern lehnte eine Einwanderungs-Berufungsinstanz im US-Staat Virginia einen Antrag des 89-Jährigen ab, seinen Fall neu zu prüfen. Damit liegt das Schicksal nun in den Händen eines Berufungsgerichts in Cincinnati (Ohio)

Washington. Das Tauziehen um die Abschiebung des mutmaßlichen NS-Verbrechers John Demjanjuk aus den USA nach Deutschland geht in eine neue Runde. Gestern lehnte eine Einwanderungs-Berufungsinstanz im US-Staat Virginia einen Antrag des 89-Jährigen ab, seinen Fall neu zu prüfen. Damit liegt das Schicksal nun in den Händen eines Berufungsgerichts in Cincinnati (Ohio). Dort will der Anwalt Demjanjuks, John Broadley, nach eigenen Angaben einen neuen Antrag einreichen. Das Gericht in Ohio hatte am Dienstag Demjanjuks Abschiebung aus den USA nach Deutschland im letzten Moment gestoppt. dpa

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