Rom verhüllt nackte Statuen aus Rücksicht auf Irans Präsidenten

Rom · Das schaffte bislang nicht einmal ein Papst: In Roms Kapitolinischen Museen haben die Behörden mehrere nackte Statuen verhüllt. Aus Respekt vor der iranischen Kultur und dem muslimischen Glauben des Präsidenten Hassan Ruhani, der zum Staatsbesuch in Italien weilte, verschwanden die Skulpturen in schrankähnlichen Konstruktionen.

Aus Rücksicht sei beim Abendessen auch kein Wein serviert worden, berichteten Medien. Gestern kam Ruhani sogar noch in den Genuss einer Privataudienz bei Papst Franziskus. Nicht allen in Rom gefiel diese besondere Art der Referenz. Auf die Verhängung der Statuen reagierten zahlreiche italienische Abgeordnete mit Empörung.

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