Kopf-an-Kopf-Rennen und Konfusion nach Irak-Wahl

Bagdad. Auch zehn Tage nach der Parlamentswahl im Irak ist noch völlig offen, welche Parteien in Bagdad künftig den Ton angeben werden

Bagdad. Auch zehn Tage nach der Parlamentswahl im Irak ist noch völlig offen, welche Parteien in Bagdad künftig den Ton angeben werden. Nachdem es zunächst so aussah, als wäre die Rechtsstaat-Koalition des schiitischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki die stärkste Fraktion geworden, zeichnet sich nun ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Al-Maliki und dem Bündnis des säkularen Schiiten Ijad Allawi ab. Dass die Wahlkommission die Ergebnisse nur langsam veröffentlicht, sorgt auch im Lager von Al-Maliki für Nervosität. Fallah Abdullah, ein Mitstreiter des Regierungschefs, sagte: "Das ganze Prozedere zerrt ganz schön an den Nerven." Es wäre besser gewesen, die Kommission hätte gewartet und dann nur das Endergebnis verkündet. Abdullah warf der Kommission vor, sie habe mit ihrer Vorgehensweise für Konfusion gesorgt. dpa

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