Kirche soll sich verstärkt auf Wiederverheiratete zubewegen

Bonn. Die Kirche soll sich aus Sicht des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) stärker auf wiederverheiratete Gläubige zubewegen. Die Vollversammlung des ZdK wies am Samstag auf das "große Leiden" vieler Betroffener hin, die aus wichtigen kirchlichen Bereichen ausgeschlossen sind

Bonn. Die Kirche soll sich aus Sicht des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) stärker auf wiederverheiratete Gläubige zubewegen. Die Vollversammlung des ZdK wies am Samstag auf das "große Leiden" vieler Betroffener hin, die aus wichtigen kirchlichen Bereichen ausgeschlossen sind. Sie verabschiedete eine Resolution, die in der "seit vielen Jahren bedauerten Situation" eine Lösung im Sinne einer "barmherzigen Kirche" fordert. Zivilrechtlich geschiedene und wiederverheiratete Katholiken sind etwa von der Heiligen Kommunion ausgeschlossen. Der kirchliche Dialog müsse vorangebracht werden, hieß es in der Entschließung.Das oberste Gremium der Laien in der katholischen Kirche begrüßte aber auch das Bemühen der Bischöfe, neben der Frage des Kommunionsempfangs auch andere kirchliche Lebensbereiche bis hin zu arbeitsrechtlichen Problemen in die Debatte einzubeziehen. dpa

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