Womöglich bald freie Fahrt für Elektro-Einräder

Saarbrücken · Die immer beliebter werdenden Elektro-Einräder ("E-Wheels") könnten bald zum täglichen Straßenverkehr dazu gehören. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Freitag) berichtet, lässt das Bundesverkehrsministerium von Alexander Dobrindt (CSU) derzeit prüfen, wie die Zulassung der Elektro-Flitzer und die Benutzung von öffentlichen Straßen geregelt werden kann.Die Einräder gelten als umweltfreundlich, effizient und fürs Pendeln geeignet.

Tempo macht man wie bei den Elektro-Rollern "Segways" durch Gewichtsverlagerung. Laut ADAC dürfen sie aber nur im nichtöffentlichen Verkehr, also in einem abgegrenzten Areal benutzt werden. Gleiches gilt für die zweirädrige Variante, den sogenannten "Hoverboards".

Laut Zeitung hat das Ministerium die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) beauftragt, sich einen Marktüberblick zu verschaffen. Dabei soll auch geklärt werden, ob es einen Regelungsbedarf gibt und unter welchen Voraussetzungen die Einräder und andere Elektro-Kleinstfahrzeuge am Straßenverkehr teilnehmen können. Ein Sprecher der Bundesanstalt sagte, die Ergebnisse lägen noch nicht vor, aber sie würden dem Ministerium "als Grundlage für das weitere Gesetzgebungsverfahren zur Verfügung gestellt".

Elektro-Einräder können mittlerweile eine Reichweite von 65 Kilometern haben und über 20 Stundenkilometer schnell sein. Der Preis für ein Rad bewegt sich bei um die 1000 Euro.

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