Grüne und Union uneins über Papst-Lob

Bonn. Zwischen Politikern von Grünen und Union ist nach dem Papstbesuch ein Streit um die Anerkennung der deutschen Umweltbewegung durch Benedikt XVI. entbrannt. Man kann "sich als Katholik bei den Grünen gut aufgehoben fühlen", schreibt der Fraktionsvorsitzende Jürgen Trittin in der "Zeit", das habe der Papst zum Ausdruck gebracht

Bonn. Zwischen Politikern von Grünen und Union ist nach dem Papstbesuch ein Streit um die Anerkennung der deutschen Umweltbewegung durch Benedikt XVI. entbrannt. Man kann "sich als Katholik bei den Grünen gut aufgehoben fühlen", schreibt der Fraktionsvorsitzende Jürgen Trittin in der "Zeit", das habe der Papst zum Ausdruck gebracht. "Der Papst ist kein Grüner", erklärt dagegen Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). "Vielmehr haben sich die Grünen jetzt dem Papst zugewandt und nicht der Papst den Grünen", sagte Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU). Papst Benedikt XVI. hatte vergangene Woche in seiner Rede im Bundestag die Rolle der deutschen Umweltbewegung der Siebzigerjahre hervorgehoben. kna

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