Gemischte Bilanz der Ostdeutschen 20 Jahre nach dem Mauerfall

Berlin. Die Ostdeutschen ziehen 20 Jahre nach dem Mauerfall eine gemischte Bilanz. 38 Prozent sehen sich als Gewinner der Jahre seit dem Herbst 1989, während sich 23 Prozent als Verlierer bezeichnen, wie eine gestern vorgestellte Studie im Auftrag des Sozial- und Wohlfahrtsverbands Volkssolidarität ergab

Berlin. Die Ostdeutschen ziehen 20 Jahre nach dem Mauerfall eine gemischte Bilanz. 38 Prozent sehen sich als Gewinner der Jahre seit dem Herbst 1989, während sich 23 Prozent als Verlierer bezeichnen, wie eine gestern vorgestellte Studie im Auftrag des Sozial- und Wohlfahrtsverbands Volkssolidarität ergab. Die Erwartungen der Ostdeutschen hätten sich besonders in den Bereichen des Konsums, des Wohnens, des Reisens und der Freiheit erfüllt, sagte der Präsident der Volkssolidarität, Gunnar Winkler. Dagegen werde die soziale Entwicklung skeptisch bis negativ beurteilt. "Insbesondere die fortgesetzte Politik der Sozialreformen hat dazu geführt, dass die Zufriedenheiten, Hoffnungen und Erwartungen seit 2000 abnehmen", so Winkler. afp

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