Tief "Benjamin" sorgt für Ärger Chaos-Wetter: Stürme im Norden, Schnee im Süden

Hamburg/München · Schneemassen in Oberbayern, Sturmflut an der Nordseeküste – das Wetter in Deutschland und Teilen Europas bleibt ungemütlich. Schuld ist Tief „Benjamin“, das gestern ­schauerartigen Regen im Nordwesten mit sich brachte.

Teils anhaltende Schneefälle kamen im Erz­gebirge, im Bayerischen Wald und in den Alpen nieder. Zugleich fegten schwere Sturmböen über weite Teile Deutschlands.

Nach einer Warnung des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie wurde der Schiffsverkehr gestern an vielen Orten eingestellt. Die Deutsche Bahn schließt Auswirkungen des Sturmtiefs auf den Bahnverkehr nicht aus. Am niederländischen Flughafen Amsterdam Schiphol wurden vorsorglich etwa 160 Flüge gestrichen.

Die Menschen im südlichen Bayern und in Österreich erholen sich derzeit von einem der schneereichsten Wochenenden der vergangenen Jahre. In den bayrischen Skigebieten sind nach den Schneefällen der letzten Tage immer noch zahlreiche Lifte und Pisten gesperrt. Die Wetterlage in den österreichischen Alpen hat sich derweil durch neue Schneefälle weiter verschärft. In Teilen des Landes wurde die höchste Lawinenwarnstufe ausgerufen.

Sogar in Teilen Griechenlands schränkte Schneefall gestern den Verkehr ein. Auf der Akropolis von Athen lag am frühen Morgen eine hauchdünne Schneedecke. 

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