Ramadan Muslime in aller Welt feiern das Ende des Fastenmonats

Kairo · Millionen Muslime feiern Ende des Fastenmonats Ramadan

Nach Wochen der Enthaltsamkeit am Tage feiern Millionen Muslime weltweit das Ende des Fastenmonats Ramadan. In Ländern der muslimischen Welt kommen Familien dabei zum traditionellen Fastenbrechen (Id al-Fitr) zusammen, das drei Tage andauert. Wann genau der Ramadan endet, hängt davon ab, wann die Gelehrten den Neumond sichten. Das Datum kann deshalb von Land zu Land variieren.

Die Türkei sowie Saudi-Arabien, das die heiligsten Stätten des Islams – Mekka und Medina – beheimatet, erklärten den Dienstag zum ersten Tag des Fastenbrechens. Auch in Kuwait, Katar, Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Deutschland markierte der Dienstag den Beginn der Feiertage.

In Ägypten müssen Gläubige dagegen länger ausharren: Anders als erwartet erklärten die Geistlichen dort den Dienstag als letzten Tag des Ramadans. Dort sollte das Fastenbrechen wie in Syrien und Jordanien damit erst an diesem Mittwoch beginnen.

In der Türkei werden die Feiertage auch Zuckerfest genannt, Kinder bekommen dann von Verwandten und Nachbarn Süßigkeiten geschenkt. Die offiziellen Feiertage dauern von Dienstag bis Donnerstag. Allerdings nehmen sich viele Menschen eine ganze Woche frei und nutzen die Tage für einen Kurzurlaub oder Verwandtenbesuche.

Im Fastenmonat Ramadan verzichten gläubige Muslime vom Anbruch des Tages bis zum Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Das im Koran verankerte Fastengebot zählt zu den fünf Säulen des Islams, neben dem Glaubensbekenntnis, dem Gebet, dem Unterstützen Bedürftiger und der Pilgerfahrt nach Mekka.

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