Saarbrücken einst & heute - Teil 5 Das Waaren-Haus zur Schlossfreiheit
Die Alte Brücke mit Blick auf Alt-Saarbrücken vermutlich in den frühen 1920er-Jahren. Hinter dem Reiterstandbild sieht man das im Krieg zerstörte „Waaren-Haus zur Schlossfreiheit – L.A. Leiner“. Auch das langgestreckte Haus rechts hinter der Brücke gehörte Ludwig August Leiner, dort befand sich, schräg gegenüber dem Kaufhaus, eine Wirtschaft.
Die Ansicht der alten Postkarte links in etwa aus heutiger Sicht (orientiert an der Schlosskirche). Wo sich damals das Kaufhaus L.A. Leiner und das Haus rechts hinter der Brücke befanden, verlaufen heute die Stadtautobahn und die Franz-Josef-Röder Straße. Für deren Bau wurde auch die Schlossmauer zurückversetzt.
Bauzeichnung von 1896 des Architekten H. Weszkalnys aus Saarbrücken, darüber steht (hier nicht zu sehen): „Zeichnung zu einem Geschäfts- & Wohnhause für Herrn L.A. Leiner Saarbrücken Brückenstraße“. Die Alte Brücke führte – von St. Johann Richtung Saarbrücken – direkt auf das im Krieg zerstörte Kaufhaus zu.
Alt-Saarbrücken im Jahr 1885: Das große Eckhaus direkt hinter der Alten Brücke links ist das vom Barockbaumeister Friedrich Stengel erbaute „Palais Günderode“, in dem Goethe 1770 zu Gast war. Wegen des Baus der Straßenbahnlinie über die Alte Brücke wurde das Haus 1897 abgerissen.
Das Gasthaus „Zur Alten Brücke“ befand sich rechts hinter der Alten Brücke in (Alt-)Saarbrücken (undatierte Aufnahme).
Rosina Leiner, geb. Krumm (1861-1939) und Ludwig August Leiner (1853-1927).
Rose Reuther geborene Leiner (1904-1992) und Karlheinz Reuther (1900-1980).
Alte Zeitungsanzeige des „Waaren-Haus zur Schlossfreiheit“.