Kommentar Ein fatales Signal

Eine ganze Schule beugt sich dem zweifelhaften Willen einer Schülerin. Ist es das, was mit dem Auftrag öffentlicher Schulen gemeint ist, die Empfindungen Andersdenkender zu achten?

Bitte nicht! Sollte sich eine Schulleitung aus Angst vor dem Stigma „Islamfeindlich“ alles bieten lassen? Wieder nein! Die Entscheidung des Gymnasiums in Lüneburg ist ein fatales Signal. Statt sich kritisch mit der Argumentation der Schülerin zu befassen oder ihr notfalls anzubieten, der Feier während der Unterrichtszeit nicht beizuwohnen, unterwirft sich eine ganze Schule den Launen einer Pubertierenden. Jeder gesunde Nicht-Christ empfindet Weihnachtsfeiern höchstens als nervig, im besten Fall als etwas Schönes und Besinnliches. Christliche Inhalte dermaßen unerträglich zu finden, zeugt von einer extremen Gesinnung. Die Schule hätte gut daran getan, ihrem pädagogischen Auftrag gerecht zu werden und die Ansichten der Schülerin zu hinterfragen. Ein bedauernswerter Präzedenzfall.

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