Kramp-Karrenbauer: Streit um Biosprit E10 "fatales Signal"

Saarbrücken. Saar-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat die im Zuge der E10-Einführung offensichtliche Weitergabe möglicher Strafzahlungen an die Autofahrer als "vollkommen inakzeptabel" kritisiert. Es müssten "alle Möglichkeiten" ausgeschöpft werden, um diese Praxis der Mineralölkonzerne zu verhindern, sagte Kramp-Karrenbauer der SZ

Saarbrücken. Saar-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat die im Zuge der E10-Einführung offensichtliche Weitergabe möglicher Strafzahlungen an die Autofahrer als "vollkommen inakzeptabel" kritisiert. Es müssten "alle Möglichkeiten" ausgeschöpft werden, um diese Praxis der Mineralölkonzerne zu verhindern, sagte Kramp-Karrenbauer der SZ. "Wenn die Leute den Eindruck gewinnen, dass sie bestraft werden, wenn sie die Umwelt schützen, wäre das ein fatales Signal für viele andere Projekte der Energiewende", erklärte sie. Zugleich sprach sich die Regierungschefin für eine Beibehaltung des Biosprits aus, warnte zugleich aber vor "bleibenden Schäden für das Vertrauen der Verbraucher". Sie appellierte an die Konzerne, "Preisanreize" zu schaffen, damit E10 getankt wird. tho

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort