Landespolitiker gegen voreilige Einschnitte bei der Saar-Uni

Saarbrücken. Die Warnung der Universitäts-Spitze vor einem Bildungs-Kollaps im Saarland hat eine breite Debatte um die Zukunft der Hochschule ausgelöst. Am Freitag versicherten alle Fraktionen des Saar-Landtags, der Etat der Hochschule dürfe nicht voreilig gekürzt werden. Allerdings könne sie auch nicht mit mehr Mitteln rechnen, sagte Saar-Wirtschaftsminister Christoph Hartmann (FDP)

Saarbrücken. Die Warnung der Universitäts-Spitze vor einem Bildungs-Kollaps im Saarland hat eine breite Debatte um die Zukunft der Hochschule ausgelöst. Am Freitag versicherten alle Fraktionen des Saar-Landtags, der Etat der Hochschule dürfe nicht voreilig gekürzt werden. Allerdings könne sie auch nicht mit mehr Mitteln rechnen, sagte Saar-Wirtschaftsminister Christoph Hartmann (FDP). SPD-Bildungsexperte Ulrich Commerçon warb dafür, jeden Studiengang auf seinen Nutzen für das Industrieland Saarland zu hinterfragen. Die Linke forderte stattdessen, die Uni als breit aufgestellte Bildungseinrichtung zu erhalten.

In einem Positionspapier, über das die SZ am Freitag vorab berichtete, hatte das Uni-Präsidium klare Aussagen der Politik über die künftige Struktur und mehr Landesmittel für die Uni verlangt. pbe

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