Bundespräsident Wulff wirbt für "bunte Republik"

Berlin. Der neue Bundespräsident Christian Wulff will Brücken in der Gesellschaft bauen und die Menschen wieder mehr für Politik begeistern

 Christian Wulff legte gestern den Amtseid ab. Foto: dpa

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Berlin. Der neue Bundespräsident Christian Wulff will Brücken in der Gesellschaft bauen und die Menschen wieder mehr für Politik begeistern. "Mir ist es wichtig, Verbindungen zu schaffen: zwischen Jung und Alt, zwischen Menschen aus Ost und West, Einheimischen und Zugewanderten, Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Arbeitslosen, Menschen mit und ohne Behinderung", sagte er am Freitag nach seiner Vereidigung bei einer gemeinsamen Sitzung von Bundestag und Bundesrat. In seiner Antrittsrede warb Wulff für ein besseres Miteinander der Kulturen. Die Deutschen müssten offen sein für die Zusammenarbeit mit allen Teilen der Welt. "Das können wir schon hier bei uns einüben, in unserer Bundesrepublik, in unserer bunten Republik Deutschland." Die Vielfalt in Deutschland sei "zwar manchmal auch anstrengend, aber sie ist immer Quelle der Kraft und der Ideen und eine Möglichkeit, die Welt aus unterschiedlichen Augen und Blickwinkeln kennenzulernen", sagte Wulff. Die Parteien und ihre Jugendorganisationen seien "viel besser als ihr Ruf", sagte Wulff. Der Bundesregierung und früheren großen Koalition bescheinigte er in der Finanz- und Wirtschaftskrise gute Arbeit. Jetzt müsse man dafür sorgen, dass sich Krisen dieses Ausmaßes nicht wiederholten. Ähnlich wie sein Vorgänger Horst Köhler warnte Wulff vor "Raubritterkapitalismus" und Ellbogengesellschaft.

Der neue Präsident startet mit hoher Anerkennung bei den Bürgern ins Amt. Im ARD-Deutschlandtrend waren mehr als zwei Drittel der Befragten der Meinung, er werde ein guter Präsident. Wulff war am Mittwoch erst im dritten Wahlgang gewählt worden.

Am Nachmittag wurden Wulff und seine Frau Bettina im Amtssitz Schloss Bellevue empfangen. Für den Abend waren dort rund 5000 Gäste zum Sommerfest geladen. , Seite A 4: Meinung dpa

 Christian Wulff legte gestern den Amtseid ab. Foto: dpa

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