Skylla war ein Meer-Ungeheuer

AntikeSkylla war ein Meer-UngeheuerZum Leitartikel "Ein griechisches Drama" von Bernard Bernarding (16. Juni) und zu anderen Texten Mit Interesse habe ich den Vergleich der Situation von SPD-Chef Kurt Beck mit der Lage des Odysseus auf seiner literarischen Fahrt durch die Meerenge zwischen Skylla und Charybdis gelesen

AntikeSkylla war ein Meer-UngeheuerZum Leitartikel "Ein griechisches Drama" von Bernard Bernarding (16. Juni) und zu anderen Texten Mit Interesse habe ich den Vergleich der Situation von SPD-Chef Kurt Beck mit der Lage des Odysseus auf seiner literarischen Fahrt durch die Meerenge zwischen Skylla und Charybdis gelesen. Ich muss den Autor des Kommentars jedoch in einem wichtigen Punkt berichtigen: Skylla war kein Fels, sondern ein weibliches Meer-Ungeheuer, das in einem Felsen gegenüber dem alles verschlingenden Meeresstrudel der Charybdis hauste und mit ihren sechs langhalsigen Hundeköpfen Matrosen aus vorbeifahrenden Schiffen fraß. Der antike Schriftsteller Homer beschreibt in seinem Werk "Odyssee" eine Güterabwägung besonderer Art: "Es ist doch besser, sechs Gefährten im Schiff zu vermissen als alle mit einmal." Wenn Kurt Beck nur wüsste, wo Skylla und Charybdis heute in der Politik lauern, könnte er diesem trefflichen Rat folgen. Heinz Kunze, Großrosseln

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