Bundeswehr bringt Unruhe-Distrikt unter Kontrolle
Kabul/Berlin. Bei der bislang größten Militär-Offensive der Bundeswehr in Nordafghanistan haben deutsche und afghanische Soldaten einen der Unruhedistrikte wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Der Gouverneur der Provinz Kundus, Mohammad Omar, teilte gestern mit, der Distrikt Char Darah sei am Vorabend von Taliban-Kämpfern und Al-Qaida-Terroristen "gesäubert" worden
Kabul/Berlin. Bei der bislang größten Militär-Offensive der Bundeswehr in Nordafghanistan haben deutsche und afghanische Soldaten einen der Unruhedistrikte wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Der Gouverneur der Provinz Kundus, Mohammad Omar, teilte gestern mit, der Distrikt Char Darah sei am Vorabend von Taliban-Kämpfern und Al-Qaida-Terroristen "gesäubert" worden. Mindestens 13 Aufständische seien getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Kabul kamen bei den Gefechten auch vier afghanische Soldaten ums Leben. An der Offensive, bei der die Bundeswehr erstmals auch Panzer und schwere Waffen einsetzt, sind rund 300 deutsche Soldaten und 900 afghanische Sicherheitskräfte beteiligt. dpa