Bundesamt: Strahlenbelastung in der Asse gering

Salzgitter. Für die Mitarbeiter im maroden Atomlager Asse bei Wolfenbüttel besteht nach bisherigen Erkenntnissen kein besonderes Krebsrisiko. Zu dieser Einschätzung kommt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in einer gestern vorgestellten Studie

Salzgitter. Für die Mitarbeiter im maroden Atomlager Asse bei Wolfenbüttel besteht nach bisherigen Erkenntnissen kein besonderes Krebsrisiko. Zu dieser Einschätzung kommt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in einer gestern vorgestellten Studie. Entwarnung wollen die Strahlenschützer aber nicht geben: "Ob im Einzelfall dennoch eine höhere Belastung bestanden hat, können wir nicht ausschließen", sagte BfS-Strahlenbiologe Thomas Jung, der die Studie betreute. Die jetzt vorliegenden Daten wurden anhand der Angaben zu den 700 Beschäftigten und den Messwerten in der Grube abgeschätzt. Danach waren im Zeitraum von 1967 bis 2008 sieben der 700 Beschäftigten im Laufe ihrer Tätigkeit einer kritischen Strahlendosis ausgesetzt. Bei 75 Prozent der derzeitigen und ehemaligen Mitarbeiter liege die Strahlenbelastung wohl darunter. Das BfS hatte im Mai 2009 mit dem Gesundheitsmonitoring begonnen. dpa

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