Künstliche DNA gegen Diebe - Pilotprojekt in Bremen

Bremen. Mit künstlicher DNA will Bremens Polizei Dieben das Handwerk legen. Bei einem bundesweiten Pilotprojekt des Landeskriminalamtes wird ein unsichtbarer, flüssiger Stoff mit einmaliger Struktur - wie bei DNA-Spuren - auf Wertgegenstände aufgetragen. Die Spuren dieser Flüssigkeit können später an möglichen Dieben erkennbar gemacht werden

Bremen. Mit künstlicher DNA will Bremens Polizei Dieben das Handwerk legen. Bei einem bundesweiten Pilotprojekt des Landeskriminalamtes wird ein unsichtbarer, flüssiger Stoff mit einmaliger Struktur - wie bei DNA-Spuren - auf Wertgegenstände aufgetragen. Die Spuren dieser Flüssigkeit können später an möglichen Dieben erkennbar gemacht werden. Bereits von Montag an kommt die neue Kriminaltechnik an allen Bremer Schulen zum Einsatz. Im November wird die neue Technik auch in ausgewählten Stadtteilen in privaten Wohnungen getestet. Wenige Wochen später sollen Tankstellen folgen. Ob Laptops oder teure Kameras - mit einer Ultraviolettlampe kann die künstliche DNA schnell sichtbar gemacht werden. Jeder Polizist wird nun mit speziellen Taschenlampen ausgerüstet. Zugleich werden an den Schulen Warnhinweise angebracht, die auf die Sicherung hinweisen. Das soll eine abschreckende Wirkung haben. dpa

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