Liveblog SZ-Reporter begleitet Hilfskonvoi aus Merzig ins Ahrtal
Die Transportfahrzeuge werden so voll gepackt, wie es nur geht.
Um 8 Uhr am Dienstagmorgen hat auf dem Firrmengelände der Bauunternehmung Hoffmann in Schwemlingen das Beladen der Transportfahrzeuge für den Hilfskonvoi ins Ahrtal begonnen.
Auf der Raststätte Brohltal an der A61 legt der Hilfskonvoi aus dem Saarland einen letzten Stopp ein, bevor es ins Ahrtal geht.
Hier müssen wir die Autobahn verlassen, die eigentliche Abfahrt nach Bad Neuenahr ist nicht benutzbar.
SZ-Reporter Martin Trappen (rechts) packt selbst beim Abladen der Wasserlieferung mit an.
Die Helfer arbeiten Hand in Hand, um die Hilfsgüter an der Annahmestelle zu entladen.
Ein erster Eindruck der Zerstörung: ein umgekippter Wohnwagen am Wegesrand.
Ein heftiger Regenguss hindert den Hilfskonvoi in Remagen am Weiterfahren.
Das will keiner: In der Lagerhalle des Sanitärbetriebes stapeln sich Kleiderspenden. Doch die Betroffenen wollen sie offenbar nicht annehmen.
Die Auswaschungen im Flussbett der Ahr und die halb unterspülte Straße machen deutlich, wie breit sich die Flut hier gemacht hat.
Je weiter den Hilfskonvoi ins Ahrtal vordringt, umso deutlicher sind die Spuren der Zerstörung durch das Hochwasser zu sehen.
Wo man auch hinschaut: Überall türmen sich Schutt, Trümmer, Abfall.
Ganz hinten sind mehrere demolierte Autos zu sehen, die offenbar von der Flut mitgerissen worden waren.
Je weiter der Hilfskonvoi sich Ahrweiler nähert, desto schlimmer werden die Zerstörungen.
Ein verwüsteter Straßenzug in Bachem, einem Vorort von Ahrweiler.
Hier blieb kaum ein Stein auf dem anderen: Schwere Schäden hat die Flut in Bachem hinterlassen.
Eines der vier Stadttore, durch die der Hilfskonvoi den historischen Stadtkern von Ahrweiler erreicht.
An jedem der vier Stadttore, die in den historischen Kern von Ahrweiler führen, sind provisorische Hilfsstationen aufgebaut.
In dem einstmals so idyllischen Weinstädtchen hat die Flutwelle massive Zerstörungen hinterlassen.
Vorbei an Schuttbergen nähert sich der Konvoi dem historischen Stadtkern von Ahrweiler.
Auch jenseits des historischen Stadtkerns in Ahrweiler ist der Grad der Zerstörung immens.
Um kurz nach halb sieben werden die letzten Hilfsgüter aus dem Saarland verteilt.
Auch der Ufersaum der Ahr ist noch vom Hochwasser gezeichnet.
Unübersehbar sind die Spuren der verheerenden Flutwelle am Ufer der Ahr.
Das war einmal ein idyllisches Flusstal.