Die Schließung des Einzelhandels und neue Richtlinien werden diskutiert. Über einen „zweiten Lockdown“ wird gesprochen. „Ich finde, jetzt ist der richtige Zeitpunkt für einen harten Lockdown. Meiner Meinung nach ist das der späteste Zeitpunkt. Man hätte schon früher durchgreifen können“, sagt Jennifer Junkes. Vor allem hat sie Angst um ihre Patienten, denn sie selbst arbeitet als Physiotherapeutin in einer Pflegeeinrichtung. Während die 38-Jährige auf dem Weg zum Arzt ist, erzählt die Wadgasserin: „Natürlich ist es auch für mich schwer zu arbeiten, denn mein Beruf ist systemrelevant, und mein kleiner Sohn musste dann öfter mal zu Oma oder Opa. Da blieb uns keine andere Möglichkeit. Trotzdem wäre ich sehr froh, wenn die Politik jetzt durchgreift und wir irgendwann wieder einen normalen Alltag haben werden. Der Einzelhandel und die Gastronomie tun mir dabei natürlich leid, ich hoffe, dass die zügig ihre Hilfen ausgezahlt bekommen.“