Hitzige Diskussion im Bauausschuss Kräftiger Gegenwind für Bahnhofspläne der DB in Ensdorf

Ensdorf · Der Bahnhof in Ensdorf soll barrierefrei ausgebaut werden. Doch nicht nur der Zeitplan stößt der Gemeinde sauer auf. Denn laut den bisherigen Plänen der Bahn wird man den Bahnsteig auch nach dessen Umbau wohl nicht mit dem Rollstuhl erreichen können.

 Spätestens im Sommer 2024 sollen hier die Bagger rollen: Die Bahn plant, den Bahnsteig in Ensdorf barrierefrei zu machen. Auch eine neue Unterführung soll es geben.

Spätestens im Sommer 2024 sollen hier die Bagger rollen: Die Bahn plant, den Bahnsteig in Ensdorf barrierefrei zu machen. Auch eine neue Unterführung soll es geben.

Foto: Johannes A. Bodwing

„Man fühlt sich als Rat etwas aufs Abstellgleis gestellt“, kommentiert der Ensdorfer CDU-Politiker Nikolas Seger die Pläne der Deutschen Bahn (DB). Diese hatte im jüngsten Bauausschuss der Gemeinde dargestellt, wie sie sich den in die Jahre gekommenen Bahnhof in naher Zukunft vorstellt: Barrierefrei soll er werden. Und eine neue Unterführung soll es auch geben. Was es aber nicht geben wird, ist eine Verschiebung des Haltepunktes in Richtung Gemeindezentrum. Eine Ankündigung, die dem DB-Bahnhofsmanager Martin Landegl während der Sitzung kräftigen Gegenwind einbrachte.