Umsetzung des Bistum Triers Elf Grad zum Gottesdienst: Diese Kirchen bleiben in Saarwellingen, Dillingen und Überherrn geheizt

Dillingen/Saarwellingen/Überherrn · Aufgrund steigender Energiekosten hat das Bistum Trier neue Richtlinien erlassen. Demnach dürfen im Winter nur zwei Kirchen pro Pfarreiengemeinschaft auf elf Grad geheizt werden. In allen anderen Kirchen soll nur eine Grundtemperatur von sechs Grad herrschen. Doch wie setzen diese das um? Die SZ hat sich umgehört.

 In der Pfarreiengemeinschaft Dillingen werden alle Kirchen auf acht Grad geheizt.

In der Pfarreiengemeinschaft Dillingen werden alle Kirchen auf acht Grad geheizt.

Foto: gmlr/morguet

Klare Ansage von der Pfarreiengemeinschaft Dillingen: „Die Dillinger Kirchen bleiben im Winter offen“, heißt es dort in der vorletzten Ausgabe des Pfarrbriefs. „Die Gottesdienste werden weiter in allen fünf Kirchen der Pfarreiengemeinschaft gefeiert.“ Dazu zählen der Saardom, Maria Trost, St. Maximin, St. Josef und St. Johann. Zu diesem Beschluss seien die Gremien wie Pfarreienrat und Verbandsvertretung mit dem Pfarrer Olaf Harig gekommen, wie es weiter heißt. Allerdings stelle die Vorgabe, die Kirchen nur auf sechs Grad zu heizen, die Pfarreiengemeinschaft vor eine Herausforderung. Grund hierfür sei, dass es in Deutschland nur zwei Fachfirmen gebe, die die vom Bistum geforderte Grundtemperatur von sechs Grad einstellen könnte. Dies würde jedoch zusätzliche Kosten verursachen.