Schon nach einem Jahr Aus für Hüttengastro – den Schaden hat das Weltkulturerbe

Meinung · Currywurst oder Quinoa-Salat? Darum muss sich ein Weltkulturerbe-Chef nicht kümmern. Sollte man meinen. Die Erfahrung lehrt anderes. Weil zu einem gelungenen Kulturerlebnis auch eine solide Versorgung beiträgt.

 Der Biergarten am Weltkulturerbe.

Der Biergarten am Weltkulturerbe.

Foto: BeckerBredel

Der Weltkulturerbe-Chef Ralf Beil hat auf diesem Feld durchaus Ehrgeiz. Vegan, weltläufig, qualitätsvoll, so sieht er die Zukunft der Hüttengastro. Doch dann hat er sich just für diese von manchem langjährigen Gast als überambitioniert gewerteten Ideen auch noch den falschen Betreiber ausgesucht. Die Tarte Gastro GmbH wirft nach einem Jahr schon wieder das Handtuch, und den Schaden hat jetzt das Weltkulturerbe. Aber auch Beil, denn personelle Fehlentscheidungen stehen keinem Manager gut zu Gesicht. Hinzu kommt, dass bereits die erste Nachfolge-Regelung für die Hüttengastro 2021 holprig lief, weshalb der Spruch „Pech gehabt, auf ein Neues“ für Beil nicht gilt.