Vorlesen, aber richtig Vorlesen fördert Sprache und Integration

Völklingen · In Völklingen lernen ehrenamtliche Lesepaten, wie man auch Kindern mit wenig Deutschkenntnissen vorlesen kann.

Ehrenamtliche Lesepatinnen und -paten, die in Völklinger Kitas und Grundschulen sowie in der Stadtbibliothek vorlesen. Hier im Rahmen des Workshops „Vorlesen für Kinder mit nicht-deutscher Erstsprache“; rechts VHS-Leiterin Jenny Ungericht, Fünfte von links die städtische Integrationsbeauftragte Rachida Mathieu.

Ehrenamtliche Lesepatinnen und -paten, die in Völklinger Kitas und Grundschulen sowie in der Stadtbibliothek vorlesen. Hier im Rahmen des Workshops „Vorlesen für Kinder mit nicht-deutscher Erstsprache“; rechts VHS-Leiterin Jenny Ungericht, Fünfte von links die städtische Integrationsbeauftragte Rachida Mathieu.

Foto: Stadt Völklingen

Da gibt es nichts dran zu rütteln, die Forschungsergebnisse sind eindeutig: Kinder, denen vorgelesen wird, haben bessere Chancen im Leben als Kinder, denen nicht vorgelesen wird. Vorlesen fördert die Sprach- und Konzentrationsfähigkeit von Kindern. Doch vielen Kindern wird nicht vorgelesen. So wurden im vorigen Jahr bundesweit 839 Mütter und Väter von ein- bis achtjährigen Kindern zu ihrem Vorleseverhalten befragt. Und das zeigte: 39 Prozent der Kinder aus dieser Altersgruppe wird nie oder selten vorgelesen.