Saarbrücker Integrationsbeirat stellt Forderungen Ein „Haus des Ankommens“ soll Zuwandern beim Einleben helfen

Saarbrücken · Die Migrantinnen und Migranten in Saarbrücken haben ein Forderungspaket an den Stadtrat formuliert. Was der Hauptwunsch der Vertretung von Menschen aus 150 Nationen?

 Laminé Conte, Geschäftsführer des Vereins Haus Afrika an der Großherzog-Friedrich-Straße, ist Sprecher des Saarbrücker Integrationsbeirates.

Laminé Conte, Geschäftsführer des Vereins Haus Afrika an der Großherzog-Friedrich-Straße, ist Sprecher des Saarbrücker Integrationsbeirates.

Foto: Conte

Die zugewanderten Saarbrückerinnen und Saarbrücker wollen heute um 17 Uhr im Dudweiler Bürgerhaus auf den Tisch hauen. Nachdem bereits Lamine Conté, Sprecher des Integrationsbeirats, Ende Oktober Tacheles Richtung Stadtverwaltung wegen der fehlenden Berücksichtigung von Migranten bei Entscheidungen, die auch sie betreffen, geredet hatte, soll bei der Sitzung des Integrationsbeirates nachgelegt werden. In Saarbrücken leben nach Angaben der Stadtverwaltung Menschen aus rund 150 Nationen, also aus fast so vielen Nationen, wie Mitglieder im internationalen Weltfußballverband Fifa sind. Doch für die Migranten gibt es kaum Möglichkeiten, sich wie bei Fußball-Weltmeisterschaften zu präsentieren.