Neuer Todesfall im Neunkircher Zoo Giraffe Gerry aus Neunkirchen überraschend gestorben

Neunkirchen · Knappe drei Wochen nachdem im Zoo Braunbär Lars von seinen Leiden erlöst werden musste, gibt es den nächsten Todesfall. Ganz überraschend starb bereits am vergangenen Freitag Giraffe Gerry.

Erinnerungen an Giraffe Gerry
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Erinnerungen an Giraffe Gerry

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Foto: Charlotte Kirchner/ bittner.photography

Noch immer wirkt Zoodirektor Norbert Fritsch recht fassungslos, als die SZ sich meldet. Ein neuer Todesfall im Zoo macht ihn betroffen. Am vergangenen Freitag ist Giraffe Gerry gestorben. Völlig überraschend. Auf seiner Facebook-Seite hat der Zoo dies aktuell vermeldet. Der Giraffenbulle, knapp 14 Jahre alt, war über Nacht zusammengebrochen. Am Freitagmorgen hatten ihn die Pfleger tot in seiner Box im Giraffenhaus gefunden. Wegen der Größe des Tieres musste die Feuerwehr anrücken, um den Giraffenbullen mit einer Seilwinde aus der Box zu holen und zu verladen. Momentan ist Gerry noch zur Untersuchung in der Pathologie in Gießen. „Die haben gleich am Freitag damit angefangen, die Ursache zu erforschen“, sagt Fritsch. „Irgendwie passiert sowas immer am Wochenende.“ Noch allerdings wartet man im Zoo auf die Befunde aus Gießen. Was laut Zoodirektor auffällig ist: Auch Gerrys Bruder war in diesem Alter gestorben, er war sogar erst 13 Jahre alt.