Kapellen im Kreis Zuerst war die Statue, dann die Kapelle

WEITEN · Am 21. Mai 1989 fand die Einweihung der Marien-Kapelle auf dem Summersberg statt.

 Marienkapelle in Weiten

Marienkapelle in Weiten

Foto: Kurt Petry

In den letzten Kriegsjahren im zweiten Weltkrieg regte Pastor Höller, der vom 28. November 1916 bis 1. Mai 1951 Pfarrer in Weiten war und am 10. März1953 verstarb, während eines Gottesdienstes in der Hubertus-Pfarrkirche an, die Pfarrei solle der Mutter Gottes das Versprechen geben, ihr eine Kapelle zu bauen für den Fall, dass Weiten und seine Einwohner den Krieg einigermaßen gut überstehen würden. Die Gläubigen nahmen dieses Versprechen damals an. Doch nach dem Krieg, als jeder mit sich selbst und dem Aufbau des Dorfes zu tun hatte, geriet dieses Versprechen in Vergessenheit. Und, was auch fast in Vergessenheit geraten war: Um das Jahr 1900 stifteten die Eheleute Johann Demuth und Eva geb. Krämer (beide in den zwanziger Jahren in Weiten verstorben) der Pfarrkirche St. Hubertus Weiten eine Marien-Statue, die eine Zeit lang in der Pfarrkirche, dann in der Sakristei und zuletzt auf dem Dachboden des Pfarrhauses stand.