Erster Nachweis einer Virusvariante Was über die Corona-Mutation im Saarland bekannt ist
Exklusiv | St. Wendel · Im Saarland ist offenbar erstmals die britische Corona-Mutation nachgewiesen worden. Was bisher über die Fälle im Landkreis St. Wendel bekannt ist – und was die Landesregierung nun tun will.
Es war eine Meldung, mit der zu rechnen war. Und doch überraschte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) am Dienstag mit der Nachricht, dass die britische Corona-Mutation B.1.1.7. jetzt offenbar auch im Saarland entdeckt worden ist. Der Regierungschef unterrichtete am Mittag die Öffentlichkeit – gemeinsam mit Professorin Sigrun Smola, der Direktorin des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum in Homburg. Dort waren die Experten bei der Sequenzierung positiver Proben in vier Fällen auf eine Mutation gestoßen. Dass es sich um die als hochansteckend geltende britische Variante handelt, bezeichnete Smola als „hochwahrscheinlich“. „Sie kommen aus dem Bereich St. Wendel“, erklärte Ministerpräsident Hans zu den alarmierenden Fällen.